Sind Sie sich dessen bewusst, dass die Wirksamkeit der Haaröle hauptsächlich von der Wahl eines richtigen Haaröl abhängig ist? Die Porosität der Haare ist ein Schlüssel für die wirksame Pflege. Die obere Schicht des Haars ist nämlich verantwortlich für eine bessere oder schlechtere Absorption des Öls. Bevor Sie also mit der Haarpflege mit Ölen beginnen, sollten Sie Ihren Haartyp kennen lernen und ein angemessenes Pflanzenöl mit der idealen Größe der Moleküle wählen.
Wenn wir Einkäufe in einer Parfümerie planen, wissen wir meistens, wonach wir suchen müssen.
Es gibt ein konkretes Problem, das wir bewältigen wollen. Wir suchen diesbezüglich nach einem solchen Kosmetikprodukt, das uns hilft, bestimmte Probleme zu lösen. Wir wissen aber immer noch zu wenig zum Thema des Haaraufbaus. Aus diesem Grund greifen wir meistens nach solchen Produkten, die nach dem Hersteller zum strapazierten, splissigen, schuppigen oder fettigen Haar bestimmt ist. Das sind aber nur Slogans auf den Etiketten. In der Praxis kann ein solches Produkt keine an Ihre Haare angepassten Nährstoffe enthalten.
Aus diesem Grund ist es sehr wesentlich, die Porosität der eigenen Haare kennen zu lernen. Wenn Sie wissen, was für einen Haartyp Sie besitzen, können Sie nach richtigen Kosmetikprodukten greifen. Eine kurze Analyse der Zusammensetzung eines konkreten Produkts hilft festzustellen, ob es die für Ihre Haare perfekten Pflanzenöle enthält oder leider nicht. Was sollten Sie wissen?
Was ist die Porosität der Haare?
Die Porosität der Haare bestimmt, ob die Schuppenschicht der Haare geöffnet oder geschlossen ist. Die Porosität hat einen großen Einfluss auf das Aussehen und die Textur der Haare. Je höher ist die Porosität der Haare, desto mehr ist die Schuppenschicht geöffnet. Die Textur der Haare ist dann rau und es gibt mehr Beschädigungen.
Was für eine Porosität können die Haare haben?
1. HAARE MIT GERINGER POROSITÄT
Das sind anscheinend gesunde Haare mit der geschlossenen Schuppenschicht. Die Haarschuppen schützen sehr gut das Haar, das in Bezug darauf weniger empfindlich gegen Beschädigungen und Verletzungen ist. Es ist aber damit eine schlechtere Absorption der Nährstoffe verbunden. Die meisten Substanzen sind nicht fähig, in innere Haarschichten einzudringen, deswegen beschweren sie die Strähnen. Haare mit geringer Porosität sind glatt, deshalb bereiten sie viele Probleme beim Frisieren. Sie sind außerdem gerade, schwer und platt. Die Haare liegen eng an der Kopfhaut an, darum ist es sehr schwer, eine voluminöse und elegante Frisur zu stylen. Die glatten Strähnen lassen sich nicht zusammenbinden und die Haarstyling-Produkte bringen keine Effekte.
2. HAARE MIT HOHER POROSITÄT
Im Gegensatz zu Haaren mit geringer Porosität sind die Haare mit hoher Porosität stark geschädigt. Wenn Sie einen solchen Haartyp besitzen, sollten Sie unbedingt nach intensiv regenerierenden und verstärkenden Haarölen greifen. Haare mit hoher Porosität sind nämlich extrem strapaziert. Das kann eine Folge der falschen (oder keinen) Haarpflege sein. Das ist aber keine Regel. Viele Personen haben nämlich poröse Haare aus genetischen Gründen. Die schlechte Haarkondition kann außerdem durch verschiedene Friseur-Behandlungen verursacht werden. Solche Eingriffe, wie beispielsweise Glätten, Föhnen, Färben, führen zur Austrocknung, Glanzlosigkeit, Brüchigkeit, zum Spliss oder Haarverlust.
3. HAARE MIT NORMALER POROSITÄT
Es ist am schwersten, die Haare mit normaler Porosität zu beschreiben, obwohl die meisten Menschen aus aller Welt einen solchen Haartyp besitzen. Die Haare mit normaler Porosität befinden sich zwischen den oben erwähnten Haartypen. Sie sind in Bezug darauf mehr geschädigt als Haare mit geringer Porosität und gesünder als Haare mit hoher Porosität. In der Praxis werden die Haare mit normaler Porosität zusätzlich in zwei Untergruppen geteilt:
- Haare mit normaler Porosität, die mehr Merkmale geringer Porosität haben;
- Haare mit normaler Porosität, die mehr Merkmale hoher Porosität haben.
Bei der Beschreibung der Haare mit normaler Porosität muss eines hervorgehoben werden – sie können die unten erwähnten Eigenschaften besitzen, das sind aber keine festen Merkmale des Haartyps. Haare mit normaler Porosität können unter dem Einfluss der Feuchte aufplustern. Sie können eine Tendenz zum Spliss haben. Sie sind meistens trocken in unteren Teile und fettig in oberen, also am Haaransatz. Ein häufiges Problem dieser Haare ist das Kopfschuppen. Haare mit normaler Porosität fallen oft im Übermaß aus, weil sie schwache Haarzwiebeln und schlecht verwurzelte Haare besitzen. Sie können außerdem problematisch beim Stylen sein – sie bereiten oft Probleme beim Ausbürsten und Frisieren.